Downhill und Fourcross

 

In Thüringen werden im wesentlichen Downhill und Fourcross betrieben. Dabei sind es meist die selben Fahrer, die in beiden Wettbewerben antreten.

Downhill ist eine Mountainbike-Renndisziplin und es gilt, eine abgesperrte, bergab führende Strecke, so schnell wie möglich zu fahren. Diese führen durch gröbstes Gelände, gespickt mit Sprüngen, Wurzeln, Steinfelder und natürlichen Hindernissen. Bei Geschwindigkeiten bis über 70 km/h muss das Sportgerät zu jeder Sekunde unter voller Kontrolle sein.  Die Schwierigkeit besteht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tempo und geringer Sturzgefahr zu finden. Ähnlich wie beim Ski-Alpin ist der Abstand zwischen den Platzierungen meistens nur  Zehntelsekunden. Die Fahrer tragen immer spezielle Schutzkleidung, wie Integralhelm, Brust-, Rücken-, Arm- und Beinprotektoren, sowie lange Handschuhe. Diese Schutzkleidung ist generell Pflicht in Bikeparks und bei Rennveranstaltungen.  

Fourcross ist eine Mountainbike-Renndisziplin auf einer in der Regel zwischen 300 und 800 Meter langen Rennstrecke. Diese verlaufen meistens abschüssig und sind mit verschieden Sprüngen, Bodenwellen und Anliegern gespickt.
Es starten immer vier Fahrer gleichzeitig aus einem Startgatter. Die meisten Rennen werden im K.o.-System ausgetragen. Das bedeutet, dass die 1. und 2. platzierten eine Runde weiter kommen und die beiden anderen ausscheiden.
Es gilt die gleiche Schutzausrüstung wie beim Downhill.

Text: Stefan Beck